Song of my Life

Wie jedes Jahr im Herbst lud Akkordeon Solothurn unter der musikalischen Leitung von Susanne Weber auch in diesem Jahr zu zwei Konzerten im Konzertsaal Solothurn ein.

Es gibt dieses eine Lied, diese eine Melodie, die uns ein Leben lang begleitet. Wann immer wir sie hören, wird in uns eine bestimmte Erinnerung wach – ein Moment, eine Emotion, ein bedeutendes Ereignis, das wir mit diesem speziellen Lied verbinden. Es ist der „Song of my Life“. Akkordeon Solothurn bat seine Mitglieder, genau dieses eine Lied und die dazugehörige Geschichte zu teilen, und so entstand ein musikalisch anspruchsvolles Konzertprogramm. Durch die beiden Konzerte führte erneut Daniel Bachmann mit Witz und Charme.

Die Jugend-Akkordeon-Gruppe JAG eröffnete das Konzert mit einem solchen Ohrwurm. Wer kennt nicht die Titelmelodie von „Tetris“? Und nach „Shake It Off“ von Taylor Swift folgte bereits eine erste Zugabe: „We Will Rock You“ – ebenfalls ein typischer „Song of my Life“.

Mit „Caribbean Fantasy“ wurde dem Publikum ein erster Höhepunkt geboten. Das Akkordeon Solothurn-Erwachsenenorchester spielte das Medley aus „Fluch der Karibik“ gemeinsam mit der JAG.Mit den beiden virtuosen und technisch anspruchsvollen Stücken „Irish Castle“ und „Atlantis“ erreichte Akkordeon Solothurn beim Eidgenössischen Akkordeonmusikfest im Juni in Sursee in der Kategorie Oberstufe die Note „Sehr gut“.Das Stück „Evergreen“ (Two Steps From Hell) wurde eigens für diesen Auftritt von Vizedirigenten Robin Nyffenegger für Akkordeonorchester arrangiert. Zum ersten Mal erhielt Akkordeon Solothurn Unterstützung durch den Gemischten Chor „Amici del Canto“ aus Riedholz. Unter der Leitung von Damian Meier feierten die Amici ihre Premiere mit ihrem neuen Dirigenten.

Das zahlreiche Publikum – so viele Besucher wie nie zuvor – belohnte das Orchester mit tosendem Applaus und stehenden Ovationen. Als Dank gab es noch zwei Zugaben. Begleitet wurde Akkordeon Solothurn von Nathalie Schmelzer (Klavier), Pascal Scheidegger (Schlagzeug) und Gianni Paratore (Percussion).

Raffael Ingold